Wer Gefallen an Körperbeherrschung, Konzentration und inneren Ruhe gefunden hat,
der kann sich bei uns in 3 Disziplinen versuchen:
Luftgewehr:
Beim Luftgewehrschießen versucht der Schütze in die Mitte einer in 10 Meter Entfernung angebrachten Scheibe zu treffen. Wird genau ins "Schwarze" getroffen, der sogenannten "zehn" - welche nur 0,5 mm Durchmesser hat - erhält der Schütze die volle Punktzahl. Schießen ist schon seit 1896 eine olympische Disziplin.
Armbrust:
Armbrustschießen erinnert die meisten wahrscheinlich eher an Wilhelm Tell als an eine moderne Sportart. Doch seit dem legendären Apfelschuss hat sich die Armbrust von ihrem Einsatz bei der Jagd und der Stadtverteidigung im Mittelalter zu einem wahren Hightech-Sportgerät entwickelt.
Gezielt wird ähnlich wie beim Gewehrschießen durch ein Diopter und ein Ringkorn, wobei eine kleine Wasserwaage hilft, die Armbrust immer in der gleichen Lage zu halten. Ist der Bogen gespannt, legt man einen Pfeil auf eine Schiene und mit dem Abdrücken löst sich die Bogenspannung und lässt den Pfeil (auch Bolzen genannt) ins Ziel fliegen. Hinter der Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem der Pfeil stecken bleibt und dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder herausgedreht wird.
Luftpistole:
Das Pistolenschießen ist eine der schwierigeren Disziplinen beim Sportschießen. Der Anschlag hat mit dem, aus Film und Fernsehen bekannten Schießen, fast nichts gemeinsam. Der Schütze steht nicht frontal zu Scheibe, sondern etwas seitlich gedreht und hält die Pistole mit ausgestrecktem Arm und mit nur einer Hand. Dies verlangt dem Schützen eine spezielle Kondition ab, um die Waffe möglichst ruhig halten zu können. Außerdem muss ein guter Schütze über eine ausgefeilte Technik verfügen, denn um den Abzug auszulösen, muss ein Gewicht von mindestens 500 g überwunden werden, was es nicht gerade einfach macht, die Pistole ruhig und sauber im Ziel zu halten.